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Montag, 15. Oktober 2007
Eine Ode an die Öde
berlininfall, 00:24h
Zu erzählen gibt es an sich nichts, ich hab zwar eine Sitzung des Bundesrates besucht, was an sich schon was besonderes ist, da dieser lediglich einmal im Monat und zwar immer am Freitag tagt, aber ich konnte den Debatten folgen. Viel gegessen wurde nicht - an sich sogar nichts - und die meisten hörten sogar zu. Die Themen waren aktuell und nicht uninteressant, da es auch um die Privatisierung der Bundesbahn ging. Es sprachen einige Verkehrsminister der einzelnen Länder und der Bundesverkehrsminister, alles ging sachlich, geordnet und brav seinen Gang. Da sieht man's, einfach nichts zu berichten.
Danach war ich dann Sushi-Essen, okay, ganz nett, aber nicht so ganz mal Fall, aber wirklich berichtenswert - no way.
Samstag war ich im Alexa, einem riesigen Shopping-center am Alexanderplatz - alles an bekannten Läden vertreten, aber hey, das gibt es auch in Oberhausen - nichts neues. Zwar muss da irgendein Star durch das Zentrum gelaufen sein, denn da war eine große und kreischende Fangemeinde, aber gesehen hab ich leider nichts - sorry!
Sexy Unterwäsche für den Freund - interessant, aber nichts für die Öffentlichkeit - tut mir leid.
Sonntag, ich war joggen, juhu... schön für mich, aber davon geht die Welt nicht unter.
Nachmittags Migräne - hoho, nicht meine Erste.
Aber ich weiß ja, ihr lest alles, was ich schreibe und verschlingt es im wahrsten Sinne des Wortes - da kann ich euch doch nicht hängen lassen :-)
Hoho, spannender Nachtrag für Donnerstag, ich war im Bundespresseamt, die langweiligste Führung, die ich je erlebt habe, da war ein Blick auf die Homepage aufschlussreicher und spannender. Tut mir leid, abends war ich dann doch nicht im Museum, wollte lieber zum Pottsdamer Platz, bei Aldi rumhängen ;-)
Aber hey, nach diesem berichtenswerten Tiefstand kann es nur noch bergauf gehen, also, den Kopf nicht hängen lassen.
Danach war ich dann Sushi-Essen, okay, ganz nett, aber nicht so ganz mal Fall, aber wirklich berichtenswert - no way.
Samstag war ich im Alexa, einem riesigen Shopping-center am Alexanderplatz - alles an bekannten Läden vertreten, aber hey, das gibt es auch in Oberhausen - nichts neues. Zwar muss da irgendein Star durch das Zentrum gelaufen sein, denn da war eine große und kreischende Fangemeinde, aber gesehen hab ich leider nichts - sorry!
Sexy Unterwäsche für den Freund - interessant, aber nichts für die Öffentlichkeit - tut mir leid.
Sonntag, ich war joggen, juhu... schön für mich, aber davon geht die Welt nicht unter.
Nachmittags Migräne - hoho, nicht meine Erste.
Aber ich weiß ja, ihr lest alles, was ich schreibe und verschlingt es im wahrsten Sinne des Wortes - da kann ich euch doch nicht hängen lassen :-)
Hoho, spannender Nachtrag für Donnerstag, ich war im Bundespresseamt, die langweiligste Führung, die ich je erlebt habe, da war ein Blick auf die Homepage aufschlussreicher und spannender. Tut mir leid, abends war ich dann doch nicht im Museum, wollte lieber zum Pottsdamer Platz, bei Aldi rumhängen ;-)
Aber hey, nach diesem berichtenswerten Tiefstand kann es nur noch bergauf gehen, also, den Kopf nicht hängen lassen.
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Donnerstag, 11. Oktober 2007
Besuch einer Fressorgie
berlininfall, 19:30h
Gestern war ich angemeldete Besucherin einer Ausschuss sitzung. Was sich mir bot, überraschte mich doch ein bisschen, aber wirklich geschockt war ich nicht.
Beginn der Sitzung war um 12 Uhr - genau zur Mittagszeit... hoho und das im Bundestag!!! Geplant war die Anhörung von mehreren Sachverständigen zur 6. Verpackungsnovelle. Begonnen wurde auch pünktlich um 12 Uhr, doch zugehört hat keiner, bis vielleicht auf die Sachverständigen selber. Zuerst wurde erst einmal in aller Ruhe das Mittagsessen eingenommen - Linsensuppe mit Bockwurst. Die, die schon aufgegessen hatten, sahen in ihre Unterlagen oder spielten auf ihrem I-Pod.
Kaum dass das Mittagessen verschlungen war, betrat der Service den Anhörungssaal und servierte Schnittchen und Kaffee - allerdings kostenpflichtig und räumte das Mittagsessen wieder ab. Es herrschte hektische Betriebssamkeit, aber zuhören tat immer noch keiner. Ich selbst aber auch nicht, denn ich war so abgelenkt von dem, was sich da unten bei den Abgeordneten tat (die auch nicht unbedingt zahlreich erschienen waren) und verstand aber auch so gut wie kein Wort. Es fielen Begriff wie "Selbstentsorger", "haushaltsnah" und "Schaffung von Wettbewerb", die mir für sich und im Zusammenhang nur sehr wenig sagten.
Erste Aufmerksamkeit erhielten die Sachverständigen seitens der Abgeordneten bei der ersten Fragerunde. Auch hier fing ich langsam an, etwas zu verstehen. Doch kaum war eine Stunde vergangen, kamen auch wieder die Damen vom Service, um wieder Kaffee, Schnittchen und diesmal auch Kuchen zu servieren. Wieder hektische Betriebssamkeit und ein Kommen und Gehen der Abgeordneten. Da hab ich dann jeglichen Faden verloren und bin einfach gegangen.
Es war ein kurzer, aber pregnanter Einblick in eine Aussschusssitzung, die aber wahrscheinlich nicht unbedingt für den Alltag eines Abgeordneten steht, aber vielleicht erklären kann, warum so einige mit Gewichtsschwankungen zu kämpfen haben.
Beginn der Sitzung war um 12 Uhr - genau zur Mittagszeit... hoho und das im Bundestag!!! Geplant war die Anhörung von mehreren Sachverständigen zur 6. Verpackungsnovelle. Begonnen wurde auch pünktlich um 12 Uhr, doch zugehört hat keiner, bis vielleicht auf die Sachverständigen selber. Zuerst wurde erst einmal in aller Ruhe das Mittagsessen eingenommen - Linsensuppe mit Bockwurst. Die, die schon aufgegessen hatten, sahen in ihre Unterlagen oder spielten auf ihrem I-Pod.
Kaum dass das Mittagessen verschlungen war, betrat der Service den Anhörungssaal und servierte Schnittchen und Kaffee - allerdings kostenpflichtig und räumte das Mittagsessen wieder ab. Es herrschte hektische Betriebssamkeit, aber zuhören tat immer noch keiner. Ich selbst aber auch nicht, denn ich war so abgelenkt von dem, was sich da unten bei den Abgeordneten tat (die auch nicht unbedingt zahlreich erschienen waren) und verstand aber auch so gut wie kein Wort. Es fielen Begriff wie "Selbstentsorger", "haushaltsnah" und "Schaffung von Wettbewerb", die mir für sich und im Zusammenhang nur sehr wenig sagten.
Erste Aufmerksamkeit erhielten die Sachverständigen seitens der Abgeordneten bei der ersten Fragerunde. Auch hier fing ich langsam an, etwas zu verstehen. Doch kaum war eine Stunde vergangen, kamen auch wieder die Damen vom Service, um wieder Kaffee, Schnittchen und diesmal auch Kuchen zu servieren. Wieder hektische Betriebssamkeit und ein Kommen und Gehen der Abgeordneten. Da hab ich dann jeglichen Faden verloren und bin einfach gegangen.
Es war ein kurzer, aber pregnanter Einblick in eine Aussschusssitzung, die aber wahrscheinlich nicht unbedingt für den Alltag eines Abgeordneten steht, aber vielleicht erklären kann, warum so einige mit Gewichtsschwankungen zu kämpfen haben.
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Mittwoch, 10. Oktober 2007
Mein erster Museumsbesuch
berlininfall, 00:08h
Sonntagabend war ich für zwei ganze Stunden Sozialhilfeempfängerin ;-)
Nachdem mein Mausi erfolgreich in den Zug eingestiegen war und sich auf dem Heimweg befand, hab ich mich dann doch zu der Ausstellung "die besten Franzosen kommen aus New York" aufgemacht, denn die wurde mir vermehrt ans Herz gelegt. Zwar hatte ich die erforderlichen 12 Euro nicht dabei, ging aber davon aus, dass man auch mit EC bezahlen konnte (beim Zoo war das nämlich auch unproblematisch möglich). Leider war das aber nicht so, nur mit Mastercard, enttäuscht wollte ich mich schon wieder auf den Weg nach Hause machen, aber dann fragte der Kassierer, ob ich den wenigstens 6 Euro hatte, aber auch das musste ich verneinen, der letzte Hoffnungsschimmer erstarb... aber dann hauchte er die Worte, na gut, dann bekommen Sie ein Freikarte. Wow, ich eine Freikarte für die Ausstellung, hoho... schnell druckte er sie aus, ich konnte mein Glück immer noch nicht glauben... er gab sie mir und zeigte auf das Ticket: für Sozialhilfeempfänger... ach, macht doch nichts.
Noch eine Viertelstunde konnte ich mein Glück nicht fassen... aber dann widmete ich mich dann doch der Ausstellung. Sehr schön, ich mag Impressionismus sehr gern und jede Menge Bilder von Monet, Manet, Reoir, van Gogh... hach, schön. Dazu noch sehr nette Damen, die einen mit Hintergrundinformationen zu den Bildern ausstattete.
Ja, da hat es sich dann doch gelohnt, dass ich einem Bekannten zugesichert habe, seine beim Hostel verlorene Jacke abzuholen, kleine Gefälligkeiten zahlen sich halt aus.
Nachdem mein Mausi erfolgreich in den Zug eingestiegen war und sich auf dem Heimweg befand, hab ich mich dann doch zu der Ausstellung "die besten Franzosen kommen aus New York" aufgemacht, denn die wurde mir vermehrt ans Herz gelegt. Zwar hatte ich die erforderlichen 12 Euro nicht dabei, ging aber davon aus, dass man auch mit EC bezahlen konnte (beim Zoo war das nämlich auch unproblematisch möglich). Leider war das aber nicht so, nur mit Mastercard, enttäuscht wollte ich mich schon wieder auf den Weg nach Hause machen, aber dann fragte der Kassierer, ob ich den wenigstens 6 Euro hatte, aber auch das musste ich verneinen, der letzte Hoffnungsschimmer erstarb... aber dann hauchte er die Worte, na gut, dann bekommen Sie ein Freikarte. Wow, ich eine Freikarte für die Ausstellung, hoho... schnell druckte er sie aus, ich konnte mein Glück immer noch nicht glauben... er gab sie mir und zeigte auf das Ticket: für Sozialhilfeempfänger... ach, macht doch nichts.
Noch eine Viertelstunde konnte ich mein Glück nicht fassen... aber dann widmete ich mich dann doch der Ausstellung. Sehr schön, ich mag Impressionismus sehr gern und jede Menge Bilder von Monet, Manet, Reoir, van Gogh... hach, schön. Dazu noch sehr nette Damen, die einen mit Hintergrundinformationen zu den Bildern ausstattete.
Ja, da hat es sich dann doch gelohnt, dass ich einem Bekannten zugesichert habe, seine beim Hostel verlorene Jacke abzuholen, kleine Gefälligkeiten zahlen sich halt aus.
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Party machen in Berlin?!? Ja, nee, ist klar!
berlininfall, 23:41h
Samstagabend zur besten Zeit hab ich mich mit einer größeren Gruppe auf zur Simon-Dach-Straße aufgemacht, die in der Szene-Gegend im Prenzlauer Berg liegt. Da reiht sich Kneipe an Kneipe... da kann doch wohl nichts schief gehen, denkt man sich so und sucht sich erst mal die Kneipe mit der größten Cocktail-Auswahl und den günstigsten Preisen aus. Gesagt, getan... kaum am Sitzen, kommt auch schon die Kellnerin, aber anstatt die Bestellung aufzunehmen, kommt ein: Oh nee, das geht gar nicht, das schaffen wir schon jetzt nicht, bitte geht... Ja, nee, ist klar, guter Scherz, Alte. Also, ich hätt dann gerne.... "Tut mir leid, aber der Chef hat heute Urlaub und wir schaffen das nicht, totales Chaos, tut mir echt leid, aber ihr würdet ewig warten." Na gut, Süße, wenn du auf den Umsatz von zehn zahlungswilligen Touristen verzichten willst, meinetwegen.
Cool geht es einfach zur nächsten Kneipe, kaum Platz genommen, kommt ein Typ an den Tisch: Hey, seid ihr auch alle 16?" Ja, ey, klar, man.
Ah, da kommt ja auch schon die Kellnerin, ja, also, ich will... "Tut uns leid, aber ab zehn servieren wir nicht mehr draußen und innen ist alles voll... seht ihr ja." Hmhm... bin ich Berlin oder im tiefsten Bayers.
Ach, sieh einer mal an, da ist ja was frei, na, gut, dann gehen wir halt rein. Ja, also ich hätt dann gerne... "Kann ich mal eure Ausweise sehen?!?" Okay, wenn du unbedingt willst. "Nee, du bist erst 15, das geht nicht, bitte geht."
Na, die besten Parties feiert man in Berlin, wo denn sonst.
Cool geht es einfach zur nächsten Kneipe, kaum Platz genommen, kommt ein Typ an den Tisch: Hey, seid ihr auch alle 16?" Ja, ey, klar, man.
Ah, da kommt ja auch schon die Kellnerin, ja, also, ich will... "Tut uns leid, aber ab zehn servieren wir nicht mehr draußen und innen ist alles voll... seht ihr ja." Hmhm... bin ich Berlin oder im tiefsten Bayers.
Ach, sieh einer mal an, da ist ja was frei, na, gut, dann gehen wir halt rein. Ja, also ich hätt dann gerne... "Kann ich mal eure Ausweise sehen?!?" Okay, wenn du unbedingt willst. "Nee, du bist erst 15, das geht nicht, bitte geht."
Na, die besten Parties feiert man in Berlin, wo denn sonst.
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