Freitag, 21. September 2007
Die ersten drei Tage in Berlin
Nun, heute habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Blog eingerichtet, eine neue und aufregende Sache für mich... huhhhhhhhhhh......
Aber das ist ja gar nicht so schwer....
Auch wenn ich im Moment überhaupt keine Ahnung habe, wie man hier das Layout ändert und ähnliches, aber ich habe ja noch jede Menge Zeit, an meinem Blog zu arbeiten ;-)
Also, wie es hier so?
Das Zimmer ist total toll, es ist in einer Altbauwohnung, die noch alte knarrende Diele hat, wo man zu jeder Zeit hört, wenn sich jemand von einem Zimmer in das nächste bewegt, hoho, einfach klasse :-)
Dafür, dass die Wohnung in einer Großstadt liegt, ist es in dem Zimmer leiser als in meiner Wohnung in Krefeld. Was ziemlich komisch ist, vor allem, wenn man das Zimmer geschlossen hat und keine Hintergrundmusik läuft... aber das Problem ist bewältigt... okay, langweilig... aber viel aufregendes ist leider noch nicht passiert. Leider bin ich noch keine Berühmtheit über den Weg gelaufen (eine Freundin traf hier mal Claus Maria Brandauer), noch hab ich irgendwas anderes aufregendes erlebt. Die Highlights waren, dass ich innerhalb von drei Tagen schon zweimal in der S-Bahn kontrolliert worden bin und das Innere des Bundesjustizministerium gesehen habe (cool ne, Andre kann davon ein Lied singen, der muss mir jeden Abend zuhören und wahrscheinlich noch diesen Blog lesen, der Arme :-)).
B-Highlights:
- "Starbucks" Kaffee für 4,20 €, den ich in Krefeld für 2,80€ und besser haben könnte :-)
- Sitzen an der Spree in der Nähe des Bundestag (bis jetzt mein Lieblingsort in Berlin, auch wenn die vorbeifahrenden Schiffe ein bisschen nerven)
- morgens aus der Tür kommen und den frischen Geruch von Herbst in der Luft, begleitet von wärmenden Sonnenstrahlen, zu riechen und zu wissen, hey, ich bin in Berlin
- zum ersten Mal in Berlin joggen zu gehen
- der Berlinreiseführer für Leute mit "low budget": sehr interessant, ich werd dann mal die nächsten Tage in den dort aufgelisteten Kantinen essen gehen, die sollen sich an sehr interessanten Orten befinden - Fahrt zum Flughafen Schönefeld, um für eine Viertelstunde eine Freundin zu verabschieden
- in aller Öffentlichkeit geweint zu haben; im Hugendubel habe ich "Tintenblut" zu ende gelesen und musste in einem der letzten Kapitel weinen... oh man, wie schrecklich, um einen herum lauter lesende Leute und man kann nicht verhindern, wie einem die Tränen kommen...
- oh, da fällt mir noch ein weiteres B-Highligh ein.... ich habe das Essensparadies auf Erden gesehen und zwar im Kaufland (das bis zehn Uhr nachts geöffnet hat, ein Wunder für eine Krefelderin), ich habe noch nie ein so großen Supermarkt gesehen, die hatten jedes Produkt in mindestens drei verschiedenen Marken, ich muss gestrahlt haben von einem Ohr bis zum anderen (fragt Jana, die kann euch das lebhaft beschreiben)

So, da, nichts wirklich aufregendes passiert und das, obwohl ich in Berlin bin, ja, ein Armutszeugnis, aber ich hoffe, ab Oktober wird es besser.

Es grüßt,
BerlinInFall

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